Die Mallia Innovations GmbH hat das europäische Patent für die therapeutische und kosmetische Anwendung von löslichem CD83 (sCD83) zur Förderung von Haarwachstum, Wundheilung sowie Haar- und Hautpflege erhalten. Das Patent schützt lokale und systemische Anwendungen und stärkt die Entwicklung einer Therapie, die Haarfollikelstammzellen aktiviert.
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Die Schweizer freuen sich über eine 80 Mio. US-Dollar-Finanzierung für die Mosanna Therapeutics AG, Basel, durch die niederländischen VC-Firmen EQT Life Sciences und Forbion sowie weitere Investoren (wie der HTGF). Der Wirkstoff gegen die obstruktive Schlafapnoe soll per Nasenspray appliziert werden und stammt ursprünglich von Sanofi, Standort Frankfurt am Main.
Die Seidenproteinfirma AMSilk aus Neuried bei München steigt neu in den Endverbrauchermarkt ein und lanciert AMSilk4Shine und AMSilk4Care. Schon früher gab es eine Kooperation bei Kosmetika, nun sollen nachhaltige Seidenprotein-Inhaltsstoffe für Reinigungs- und Pflegeprodukte im Alltag ankommen und erdölbasierte Polymere ersetzen und damit die Umweltbelastung senken.
Die österreichische Marinomed Biotech AG arbeitet sich weiter aus der schwierigen Lage heraus. Nun schloss das Unternehmen mit einem Schweizer Pharmapartner eine exklusive Vereinbarung zur Entwicklung und Vermarktung von Budesolv in der Schweiz. Marinomed erhält Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren. Die Schweiz dient als Referenzmarkt für weitere Länder.
Die Martinsrieder Gentherapiefirma ViGeneron firmiert nun als VeonGen Therapeutics und setzt weiter auf neuartige Gentherapien. Der Wirkstoff VG801 gegen die Stargardt-Krankheit erhielt von der FDA den Status einer seltenen pädiatrischen Erkrankung und wird derzeit in einer Phase I/II-Studie getestet. Eine weitere Gentherapie konnte die klinische Entwicklung beginnen.
Das Wiener Startup Arkeon, bekannt für CO₂-basierte Proteinproduktion mittels Gasfermentation, meldete Ende Mai Insolvenz an. Trotz Investments über mehrere Finanzierungsrunden zu insgesamt 10 Mio. Euro scheiterte das Vorzeigeprojekt der heimischen Szene. Das Konkursverfahren läuft am Handelsgericht Wien. Die Gründer sehen derzeit keine Möglichkeit zur Fortsetzung.
Die schweizerisch-indische CARBOGEN AMCIS investiert gemeinsam mit einem langjährigen japanischen Kunden über 25 Mio. Schweizer Franken in den Ausbau der Produktionskapazitäten in Aarau und Neuland. Ziel sei die Herstellung eines ADC-Linkers, so das Unternehmen. Insofern kann man auf Daiichi Sankyo als japanischem Partner tippen. Die Fertigstellung ist 2027 geplant.
Die Molecular Health GmbH von Friedrich von Bohlen und Axxam S.p.A. (Italien) haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um mithilfe von KI-gestützten Analysen und biologischer Validierung neue Wirkstoffziele schneller zu identifizieren und zu bestätigen. Dabei soll das Daten-Know how von Molecular Health mit der Laborexpertise von Axxam verknüpft werden.
Die deutsch-amerikanische MLM Medical Labs ist ein etabliertes Zentrallabor für die klinische Forschung und Entwicklung. Nun hat MLM das akkreditierte südafrikanische Labor Cytespace übernommen. Damit stärkt MLM seine Präsenz in der Sub-Sahara-Region und den südlichen Ländern Afrikas. Cytespace bringt unter anderem auch zwei S3-Sicherheitslabore in die Fusion ein.
Die Erlanger Mallia Innovations stellt sich in einer neuen Unternehmensstruktur auf zwei Beine und erhält eine Finnanzierung in Höhe von 5,5 Mio. Euro. Die Holding führt zwei spezialisierte Tochterfirmen: Mallia Therapeutics (medizinische Haartherapie) und Mallia Aesthetics (kosmetische Anwendungen). Ziel ist jeweils die schnelle Entwicklung sCD83-basierter Produkte.